6-Shogaol (Ingwer) Infusionen

Die Knolle (Wurzelstock, Rhizom) des Ingwers verdankt ihren typischen Geschmack und Geruch vor allem der beiden Hauptwirkstoffe (Scharfstoffe) 6-Gingerol und 6-Shogoal. Vor allem 6-Shogoal hat Eigenschaften, die vielversprechend für die Verwendung in der Krebstherapie sind.

6-Shogaol kommt nur in geringen Konzentrationen im Wurzelstock des Ingwers vor. Durch Trocknen, Kochen, Bedampfen oder kurzes Anbraten wird 6-Gingerol ins 6-Shoagal umgewandelt, wodurch sich die Konzentration des 6-Shoagals im Wurzelstock des Ingwers deutlich erhöht.

Wird 6-Shogaol über den Mund eingenommen, wird der größte Teil im Darm und der Leber verstoffwechselt. Um eine entsprechend hohe Konzentration im Krebsgewebe zu bekommen, soll 6-Shogaol daher mittels Infusionen verabreicht werden. Vorteilhaft ist, dass durch die 6-Shogaol (Ingwer) Infusionen die gesunden Zellen im Körper nicht geschädigt werden.

6-Shogaol (Ingwer) Infusionen fördern das Absterben der Krebszellen und hemmen ihre Vermehrung. Damit der Krebs wachsen kann, braucht er ständig neue Vitalstoffe. Um die Zufuhr davon zu sichern, bilden sich um den Tumor herum neue Gefäße. Diese Gefäßneubildung wird durch Wachstumsfaktoren, die von den Krebszellen ausgeschüttet werden, ausgelöst. 6-Shogaol (Ingwer) Infusionen hemmen diese Gefäßneubildung, wodurch das Tumorwachstum und das Entstehen von Tochtergeschwülsten (Metastasen) verhindert wird. Eine der besonderen Eigenschaften von 6-Shogaol (Ingwer) ist, dass es in der Lage ist, die Krebsstammzellen zu vernichten. Diese Krebsstammzellen sind extrem resistent gegenüber Chemo- und Strahlentherapie. Die Ursachen hierfür sind noch nicht umfassend geklärt. Selbst nach einer erfolgreichen Behandlung können Krebsstammzellen im Körper verbleiben und später zu einem Rückfall der Krankheit führen oder Tochtergeschwülste (Metastasen) bilden. Um definitiv von dem Krebs zu heilen, müssen daher alle Krebsstammzellen vernichtet werden.
Dank seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften kann 6-Shogaol auch begleitend zur Chemotherapie eingesetzt werden.