Behandlung eines ME CFS
Die Behandlung ist Maßarbeit! Behandlungen, die dem einen Patienten helfen, können für einen anderen kontraindiziert sein!
Vorsicht mit körperlicher oder geistiger Belastung!
Das sogenannte Pacing ist der Eckstein der Behandlung. Dabei soll der Patient sich bemühen, sich nicht über eine bestimmte Schwelle hinweg zu belasten, um eine post-exertionelle Malaise (PEM) zu verhindern. Nach jeder Belastung sollte man sehr genau auf seinen Körper hören. Ist man im Anschluss für einen oder mehrere Tage vermehrt müde und erschöpft, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Belastung einfach zu schwer war.
Verbesserung der Energieerzeugung
Nahrungsergänzungsmittel
Hochdosierte Magnesium-Infusionen
Orthomolekulare Infusionen
Infusionen mit hochdosierten Aminosäuren, Antioxidantien, Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen
Vitamine
Ernährungsumstellung
Totaler Verzicht auf Alkohol und alle Nahrungsmittel, gegen die man eine Allergie (auch Kreuzallergie!), Intoleranz, Unverträglichkeit oder Überempfindlichkeit hat.
Im Generellen soll man sich so gesund wie möglich ernähren.
Darmflora (Leaky gut)
Nahrungsergänzungsmittel
Präbiotika, Probiotika und L-Glutamin
Verbesserung der Durchblutung
Infusionen mit Medikamenten, die die Gefäße erweitern.
Hormonelle Störungen
Verbesserung der geistigen Gesundheit
Bei einem Serotoninmangel kann es eventuell Sinn machen einen Serotonin-Wiederaufnahmehemmer zu verabreichen.
Stärkung des Immunsystems
Nahrungsergänzungsmittel, Immunglobuline oder Medikamente
Infektionen
Virostatika oder Antibiotika
Wenn alle anderen Therapien scheitern, kommt man an einer Therapie mit Virostatika oder Antibiotika oft nicht vorbei. Man muss dabei regelmäßig das Antibiotikum wechseln, oder es mit einem anderen kombinieren. Häufig kommen auch Medikamente gegen Pilze (Candida), Malaria, Parasiten und Protozoen zum Einsatz.
Schlafstörungen
5-HTP, L-Tryptophan oder eventuell Melatonin
Schmerzen
Nahrungsergänzungsmittel
Niedrig dosiertes Opioid-antagonist (LDN)
Schmerzmittel
• Nicht opioide Schmerzmittel, z.B. nicht steroidale Entzündungshemmer
• Leicht opioide Schmerzmittel
• Starke opioide Schmerzmittel
• Zentrale und neuropathische Schmerzen: bestimmte Antiepileptika
• Migräne: Betablocker, Tryptane oder Sauerstoff
• Trizyklisches Antidepressiva
• Noradrenalin- und Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
Schwermetallvergiftungen
Chelat-Therapie
Nur mittels einer sogenannten Chelat-Therapie kann man eine Schwermetallvergiftung ausleiten.