Ursachen einer Fibromyalgie
Sie werden immer durch eine Kombination mehrerer Ursachen ausgelöst!
Gestörte Darmflora (Leaky gut)
Patienten mit Fibromyalgie haben im Verhältnis zu wenig gute und zu viele pathologische Bakterien, Pilze oder Schimmelpilze im Darm. Diese Krankheitserreger schütten Toxine aus, wodurch der Darm immer durchlässiger wird. Im schlimmsten Fall entsteht ein sogenanntes „Leaky-gut´´ Syndrom. Dadurch gelangen Bakterien und Toxine aus dem Darm in den Kreislauf und fördern so das Entstehen von Entzündungen im Körper.
Durchblutungsstörungen
Durch die verringerte Durchblutung gibt es einen Sauerstoffmangel und dadurch erzeugen die Mitochondrien weniger Energie.
Genetische Faktoren
In bestimmten Familien kommt eine Fibromyalgie oder Weichteilrheuma viel häufiger vor. Dies lässt vermuten, dass genetische Mutationen (eine dauerhafte Veränderung des Erbgutes) für die Auslösung der Erkrankung mit einer Rolle spielen könnten.
Histaminintoleranz (MCAS)
Erhöhte Histamin-Werte im Blut geben unter anderem Anlass zu einer erhöhten Schmerzempfindlichkeit.
Hormonelle Störungen
Hypothalamus-Hypophysen-Achse
Die sogenannte Hypothalamus-Hypophysen (Hirnanhangdrüse)-Achse ist für den Hormonhaushalt von vitaler Bedeutung. Bei Patienten mit einer Fibromyalgie wird diese Achse unterdrückt, wodurch sich die Ausschüttung von fast allen Hormonen, wie z.B. das antidiuretische Hormon (ADH), das Cortisol, die Geschlechts-, Wachstums- und Schilddrüsenhormone, verringert.
Auch die Ausschüttung von Hormonen durch die Zirbeldrüse (drittes Auge) ist gehemmt, wodurch Schlafstörungen entstehen.
Immunologische Störungen
Es sieht aus, als ob das Immunsystem gegen einen unsichtbaren Feind kämpft. Auf Dauer greift das Immunsystem immer mehr das eigene Körpergewebe an, wodurch eine richtige Autoimmunkrankheit entsteht.
Infektionen
Eine Fibromyalgie kann im Anschluss eines Infektes, wie zum Beispiel einer Grippe, entstehen. Bei bis zu 30% aller Patienten mit einer Fibromyalgie findet man eine chronische Infektion, mitunter anderer Borreliose (Lyme) oder Eppstein Barr.
Magnesiummangel
Bei einem Magnesiummangel wird das Magnesium in der Zelle durch Kalzium ersetzt. In Folge dessen kommt es zu schmerzhaften Muskelverspannungen und Entzündungen!
Mitochondropathie
Durch Durchblutungsstörungen, Magnesiummangel, oxidativem oder nitrosativem Stress und Störungen im Schwefelwasserstoffhaushalt ist die Energieerzeugung der Mitochondrien verringert.
Nahrung
Nahrungsmittelallergien, -intolleranzen, -unverträglichkeiten und -überempfindlichkeiten
Neurostress
Dauerstress führt zu einer verringerten Ausschüttung von Neurotransmittern, die eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Impulsen zwischen den Nervenzellen haben. Außerdem fördert ein Mangel des Wohlfühlhormons die Schmerzüberempfindlichkeit
Oxidativer - und nitrosativer Stress
Ein Übermaß an freien Radikalen wird im Körper normalerweise direkt von Antioxidantien gebunden. Ist dies nicht der Fall, können diese freien Radikale die Mitochondrien schädigen, wodurch sich ihre Energieerzeugung verringert.
Schlafstörungen
Die Schlafstörungen werden meist durch einen Mangel an bestimmten Hormonen und Neurotransmittern ausgelöst. Aber auch ein Psychotrauma in der Vergangenheit kann dazu führen, dass man unbewusst verhindert, dass der Körper sich in einen Tiefschlaf versetzt.
Schmerzüberempfindlichkeit
Patienten mit einer Fibromyalgie reagieren auf Stress und Schmerzen viel empfindlicher als ein gesunder Mensch. Normale Reize werden durch das Gehirn plötzlich als Schmerz empfunden, oder die Intensität der Schmerzen wird als viel kräftiger wahrgenommen.
Vermehrte Bildung von Schwefelwasserstoff (H2S)
Trauma
Wenn man in seinem Leben mal einem Psychotrauma ausgesetzt worden ist, kann dies über Jahre hinweg noch zu psychischen Beschwerden Anlass geben. Im extremsten Falle kommt es zu einer posttraumatischen Belastungsstörung. In der Folge ergibt sich ein dauerhaft erhöhter sympathischer Tonus, der im Körper eine Stressreaktion auslöst. Dadurch wird die Energieerzeugung ineffizienter, das Immunsystem geschwächt und die Bildung von Hormon- und Neurotransmittern gehemmt.
Übergewicht
- Einer verringerten Ausschüttung von Endorphinen, die eine schmerzhemmende Wirkung haben
- Einer Störung im Verhältnis der männlichen und weiblichen Geschlechtshormone
- Zunahme der entzündungsauslösenden Zytokine
- Schlafstörungen
- Störungen im Denken und Handeln
- Depressionen
- Störungen im Hormonhaushalt
Umweltschadstoffe
Lebt man in einer verschmutzten Umgebung, wird das Immunsystem dauerhaft geschwächt. Vergiftungen mittels Schwermetalle (Amalgam!), Pestiziden, Lösungs-, Holzschutz- und Flammschutzmitteln, begünstigen das Risiko an einer Fibromyalgie zu erkranken.
Allergien vom verzögerten Typ 4 gegenüber Schwermetallen.