HASHIMOTO-THYREOIDITIS
Wie werde ich meine Beschwerden für immer los? Wir geben Antwort auf alle Ihre Fragen und informieren Sie darüber:
Warum Sie sich immer noch schlecht fühlen, obwohl Ihre Laborwerte in Ordnung erscheinen,
welche Medikamente sich am besten für die Behandlung eignen,
welche bei Hashimoto-Thyreoiditis die beste Ernährung ist und
wie Sie Ihr Übergewicht wieder loswerden können.
Welches sind die Geheimnisse, mit denen Sie Ihre Hashimoto-Symptome besiegen können, die Ihr Arzt Ihnen nicht sagen wird? Heilung ist erst möglich, wenn Sie an die Wurzeln Ihrer Autoimmunthyreoiditis gehen und selbst wieder die Kontrolle über Ihre Gesundheit bekommen, mit anderen Worten, Ihre Gesundheit wieder in die eigene Hand nehmen.
Schilddrüsenhormone
Die Produktion von Schilddrüsenhormonen wird von der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) mittels des TSH gesteuert. In der Schilddrüse werden vor allem das Hormon T4 und in geringeren Mengen das 3-mal aktivere Hormon T3 aus der Aminosäure Tyrosin produziert. Pro Tag schüttet die Schilddrüse ungefähr 100µg T4 und 10µg T3 aus. Als Nebenprodukte, werden auch noch das T1 und T2, von denen die Aufgaben im Körper weniger deutlich sind, produziert. Damit die Produktion reibungslos verläuft, braucht die Schilddrüse ebenfalls Eisen, Jod, Selen und Zink.
Im Blut sind T3 und T4 teils an das TBG (ein Eiweiß) gebunden. Nur die ungebundenen freien verfügbaren Hormone, das sogenannte FT3 und FT4, sind im Körper aktiv. In jeder Körperzelle wird das T4 durch das Enzym 5´Deiodase in das viel aktivere T3 umgewandelt. Konkret bedeutet dies, dass täglich durch die Umwandlung von T4 in T3 noch mal 20-25µg T3 dazu kommt und also 30-35µg T3 den Körperzellen insgesamt zur Verfügung stehen.
Was ist eine Hashimoto-Thyreoiditis?
Die Hashimoto-Thyreoiditis (Autoimmunthyreoiditis) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Schilddrüse vom eigenen Immunsystem, mittels Antikörper (die man auch im Blut messen kann), angegriffen wird. Dadurch entsteht in der Schilddrüse eine chronische Entzündung, was einen Rückschlag auf die Ausschüttung der Schilddrüsenhormone hat. Anfangs kann es zu einer vorübergehenden Schilddrüsenüberfunktion kommen. Im Anschluss geht die Ausschüttung der Schilddrüsenhormone immer mehr zurück. In der Folge entsteht dadurch eine Schilddrüsenunterfunktion, die sich mittels Symptome bemerkbar macht. Immerhin gibt es auch Patienten, bei denen die chronische Entzündung sich in Grenzen hält und die Schilddrüsenwerte normal bleiben.