Schwermetallvergiftung Praxis am Fürstenhof in Werne Dr. Couckyut

Aluminiumvergiftung

Ursache, Symptome und Ausleitung

Aluminium ist das dritthäufigste Element im Boden, wo es vor allem in gebundener Form vorliegt. Durch sauren Regen und dem übermäßigen Gebrauch von Dünger sinkt der pH-Wert des Bodens ab, wodurch das Aluminium aus seiner gebundenen Form freigesetzt wird. Dadurch enthalten Getreide (Weißmehl), Gemüse (Rettich, Salat, Spinat), Obst (Mandarinen, Orangen), Kakao, Pilze, Tee und Wein immer mehr Aluminium. Aber auch die Luft und das Wasser sind immer mehr mit Aluminium verschmutzt. Aluminium wird aufgrund seiner vielseitigen Eigenschaften auch immer mehr von der Industrie verwendet. In der Folge wird Aluminium eine immer größere Gefahr für unsere Gesundheit.

Wie kann es zu einer Aluminiumvergiftung kommen?

Eine gesunde Ernährung enthält meistens nur ganz geringe Mengen Aluminium und diese sind für den Körper harmlos. Aluminium wird zur Aufbereitung von Trinkwasser als Ersatz für das viel teurere, aber harmlosere Eisen verwendet. Allerdings sind für den Gehalt im Trinkwasser Höchstwerte festgelegt worden.
In der Nahrung und in Medikamenten findet man Aluminium wie Antiklumpmittel, Backpulver, Dentalzemente, Kaffeekapseln, Kaffeeweißer, Lebensmittelzusätze (E 173, E520, E 521, E 522, E 523, E 541, E 554, E 555, E 556, E559), Schmelzkäse, Tee und Trennmittel.
Kosmetischen Produkte wie Deodorants, Sonnenmilch und Zahnpasta werden oft auch Aluminium hinzugefügt. Eine andere Ursache ist Tonerstaub.
Durch das Aufbewahren und Kochen von Lebensmitteln in Aluminiumfolien, -Pfannen und -Töpfen kann Aluminium bis in die Nahrung gelangen. Daher sollte man diese nicht zur Lagerung und Zubereitung von sauren oder salzigen Speisen wie Fruchtsäfte, Rhabarber, Salzhering, Sauerkraut oder Tomatenpüree verwenden.

Folgen einer Aluminiumvergiftung

Aluminium ist besonders toxisch für die Blutbildung, das Gehirn, die Knochen und die Nerven. Studien und epidemiologische Daten belegen, dass schon geringste Aluminiumbelastungen das Risiko auf Alzheimer deutlich erhöhen. Eine Aluminiumvergiftung gibt Anlass zu Hyperaktivität, Koordinationsstörungen, Lernschwierigkeiten, Persönlichkeitsänderungen, Psychosen und Verhaltensstörungen. Außerdem kann eine Aluminiumvergiftung Arthritis, Blutarmut, Darmbeschwerden (Durchfall, Blähungen und Koliken), Herzerkrankungen und Osteoporose hervorrufen

Gut zu wissen

Das „Joint Expert Committee on Food Additives´´ eine Abteilung der Welt Gesundheit Organisation hat 2006 den „tolerierbaren, wöchentlichen Aufnahmewert (TWI-Wert) ´´ auf 1 mg. /kg Körpergewicht verzeichnet. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat 2008 diesen Richtwert bestätigt und darauf hingewiesen, dass der Großteil der Bevölkerung, aber vor allem Kinder, diesen Wert jeden Monat um das Vielfache überschreiten.

Ausleitung von Aluminium aus dem Körper

EDTA-Chelat-Therapie