Antimon
Ursache, Symptome und Ausleitung
Wie kann es zu einer Antimonvergiftung kommen?
Antimon hat viele Anwendungen in der Industrie. Antimon ist Bestandteil vieler Legierungen (Bleiakkumulatoren, Lot, Blech, Rohrmetall, Lager, Gussstücke und Zinn). Elementares Antimon wird zur Herstellung von Halbleitern, Infrarotdetektoren und Dioden verwendet. Wegen seiner feuerhemmenden Eigenschaften wird Antimonoxid in Farben, Kautschuke, Kunststoffe (PET-Flaschen), Papier und Textilien verwendet. Antimontrisulfid wird bei der Herstellung von Sprengstoffen, Pigmenten, Antimonsalzen und Goldrubinglas eingesetzt.
Weiter findet man Antimon ebenfalls in Dentalzemente, Kosmetika und Tonerstaub.
Durch bessere Arbeitsbedingungen und strengere Auflagen ist die Antimonbelastung am Arbeitsplatz in den letzten Jahren deutlich verringert worden.
In der Vergangenheit wurde Antimon zur Behandlung verschiedenster Krankheiten verwendet.
Heutzutage wird Antimon nur noch zur Behandlung von Tropenkrankheiten eingesetzt. In dem Fall sind regelmäßige Kontrollen notwendig, um einer eventuellen Toxizität auf die Spur zu kommen.
Folgen einer Antimonvergiftung
Gut zu wissen
Die Weltgesundheitsorganisation hat 2003 eine maximale, tolerierbare, tägliche Einnahme (TDI) von 6µg/kg Körpergewicht/Tag festgelegt.
Ausleitung von Antimon aus dem Körper
DMSA oder DMPS-Chelat-Therapie
Antioxidantien