Symptome einer Hashimoto-Thyreoiditis
Leider sind sie nicht sehr typisch!
Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion
Geschwollene Augen und Gesicht
Blasse und trockene Haut
Depressionen
Erschöpfung und Müdigkeit
Gedächtnislücken und Konzentrationsstörungen
Gelenk- und Muskelschmerzen
Gewichtszunahme, welche sich durch eine Diät verschlimmert
Infektanfälligkeit
Infertilität und Fehlgeburten
Kopfschmerzen
Morgendliche Gelenksteifigkeit
Haarausfall und brüchige Nägel
Kälteempfindlichkeit, kalte Hände und Füße
Übermäßige oder verlängerte Menstruationsblutung (Menorrhagie)
Muskelschwäche und –Krämpfe
Obstipation-Verstopfung
Komplikationen
Struma (Vergrößerung der Schilddrüse)
Durch den TSH-Anstieg wird Ihre Schilddrüse stimuliert, um mehr Hormone auszuschütten. Doch bei einer Hashimoto-Thyreoiditis funktioniert dieser Mechanismus nicht mehr. Als Reaktion darauf wird der Körper vermehrt Schilddrüsengewebe bilden, wodurch die Schilddrüse immer größer wird. Obwohl man eine Struma meistens kaum bemerkt, gibt sie vor allem ästhetische Probleme. Im extremen Fall kann sie das Schlucken oder Atmen beeinträchtigen.
Herzprobleme
Eine Schilddrüsenunterfunktion führt zu einer Steigerung des LDL-Cholesterins („schlechtes“ Cholesterin), wodurch das Risiko einer Herzkreislauferkrankung zunimmt. Eine Schilddrüsenunterfunktion kann ebenfalls zu einem vergrößerten Herz und möglicherweise einer Herzinsuffizienz führen.
Depression
Sie kann schon frühzeitig auftreten und im Laufe der Zeit immer schlimmer werden.
Myxödem
Wird die Schilddrüsenunterfunktion über längere Zeit nicht ausreichend behandelt, kann es dadurch zu einem seltenen, lebensbedrohlichen Zustand kommen. Typisch dabei sind Schläfrigkeit, Lethargie und letztendlich Bewusstlosigkeit. Durch Kälte, Beruhigungsmittel oder Infektionen kann sogar ein Koma entstehen. Ein Myxödem erfordert eine sofortige medizinische Notfallbehandlung.
Schwangerschaft (Fruchtbarkeit-Fehlgeburten)
Frauen mit einer nicht ausreichend behandelte Schilddrüsenunterfunktion, aufgrund einer Hashimoto-Thyreoiditis, haben eine deutlich verringerte Fruchtbarkeit und ein erhöhtes Risiko auf Fehlgeburten. Außerdem haben die Kinder ein erhöhtes Risiko auf Geburtsfehler, eine intellektuelle Behinderung oder eine psychische Störung.